Artensterben im Landkreis Ebersberg

Eidechsen, Mauersegler, Schwalben, Fledermäuse und verschiedene Schmetterlingsarten sind nur ein Teil der Tiere, die im Landkreis Ebersberg immer seltener anzutreffen sind und irgendwann, wenn nichts dagegen unternommen wird, vielleicht gar nicht mehr. Inzwischen ist es etwas Besonderes, wenn Tagpfauenaugen und Distelfalter durch den Garten flattern. Der Sommerflieder, auf den sich in den letzten Jahren immer mehrere Exemplare niederließen, lockt nach heutigen Zählungen höchstens einen Schmetterling am Tag an. Auch Hummeln werden immer seltenere Gäste.

Die Kreisgruppe Ebersberg des Bund Naturschutzes hat für dieses Artensterben verschiedene Ursachen gefunden. Das in letzter Zeit viel diskutierte und umstrittene Pflanzenvernichtungsmittel Glyphosat und andere „chemische Keulen“ hätten unter anderem dazu beigetragen, dass die Insekten- und Amphibienpopulation im Landkreis Ebersberg geringer werde.

Quelle: Merkur, 23.08.16
http://www.merkur.de/lokales/ebersberg/landkreis/naturschuetzer-sind-al…