Kröten, Frösche, Molche kämpfen ums Überleben. Von den weltweit 6280 Amphibienarten sind knapp ein Drittel - rund 1890 - gefährdet
Amphibien können sich sowohl im Wasser als auch auf dem Land fort bewegen. Ihre Lebensräume finden sie in naturnahen, gewässerreichen Biotopen und Feuchtwiesen, Wäldern, Gärten und Feldern. Sie vertilgen Insekten, Schnecken und Würmer und sind selbst Nahrung für viele Vogelarten. Wie so viele andere Tierarten sind auch Amphibien von Umweltgiften bedroht. Von den weltweit 6280 Amphibienarten sind knapp ein Drittel - rund 1890 - gefährdet. Der Naturschutzorganisation IUCN zufolge leben 75 Arten in Europa, 36 davon auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Von den in Deutschland vorkommenden Lurchpopulationen ist sogar die Hälfte vom Aussterben bedroht. Allein 200 Arten gehen vermutlich auf das Konto einer tödlichen Pilzkrankheit. Den Rest gibt ihnen die intensive Landbewirtschaftung mit synthetischen Pflanzenschutzmitteln, denn auf Chemikalien reagieren die Tiere wegen ihrer durchlässigen Haut besonders empfindlich.