Von 1990 bis 2006 haben die Fisch-Bestände in der Aare teilweise um bis zu 80 Prozent abgenommen

Die Untersuchung geht darauf zurück, dass die kantonale Angelfischerstatistik für die Jahre 1990 bis 2006 einen steten Rückgang der Fische auswies – bei Bachforellen beträgt er 80 Prozent. Weil Fische als ausgezeichnete Indikatoren für den Zustand der Umwelt gelten, waren die Behörden durch diese Zahlen alarmiert. Durchgeführt haben die Untersuchung Personen aus dem kantonalen Fischereiinspektorat, dem Amt für Wasser und Abfall, der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag), der Vogelwarte Sempach, Forscher der Universitäten Bern und Lausanne und weitere Partner. Sie untersuchten die Aare zwischen dem Auslauf des Thunersees bis zum Übergang in den Wohlensee bei Bremgarten bei Bern sowie ihre Zuflüsse. Dies in den Jahren 2009 bis 2012. Ein Hauptaugenmerk galt der Bachforelle.

Quelle: Tagesanzeiger, 31.10.2013
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