Epidemie: Tote Grünfinken an Futterstellen

Nach der großen Epidemie im Jahr 2009 traten auch in den folgenden Jahren an Sommerfutterstellen immer wieder sterbende Grünfinken (Carduelis chloris) auf. Der Einzeller Trichomonas gallinae konnte 2009 als Ursache für den Tod von rd. 80.000 Finken von Veterinären mehrfach bestätigt werden. Auch im aktuellen Sommer 2013 wird dem NABU von besorgten Mitbürgern insbesondere aus Süddeutschland über ein verstärktes Auftreten von Trichomonaden berichtet. Möglicherweise erreicht die Zahl der Meldungen wegen der warmen Witterung, die die Infektion begünstigt, wieder das Ausmaß des Jahres 2009.

Quelle: NABU Schleswig-Holstein, 20. August 2013
http://schleswig-holstein.nabu.de/naturvorort/vogelschutz/11027.html