Beleid en debat

GLOBAL 2000 wird die Nichtbeachtung ihrer Umweltbeschwerde durch die BH Korneuburg nicht hinnehmen

Mehr als ein Monat, nachdem GLOBAL 2000 die Bezirkshauptmannschaft Korneuburg im Rahmen einer “Umweltbeschwerde” dazu aufgefordert hat, effektive und zielführende Maßnahmen zur Sanierung der Pestizidkontamination des Korneuburger Beckens zu ergreifen, lässt eine Reaktion der zuständigen Bezirksbehörde noch immer auf sich warten. “Mit ihrem Versuch, die von uns eingebrachte Umweltbeschwerde einfach zu ignorieren, prolongiert die BH ihre defensive und unkooperative Haltung, die sie seit der Aufdeckung des Grundwasserskandals durch GLOBAL 2000 gegenüber der Umweltorganisation einnimmt”, bedauert GLOBAL 2000 - Umweltchemiker Helmut Burtscher: “Dabei ist es ja die Behörde, die behauptet, erst durch die Untersuchungsergebnisse von GLOBAL 2000 auf das wahre Ausmaß der Grundwasserkontamination aufmerksam geworden zu sein. Dieses Wissen ist aber die Grundvoraussetzung für jedes Sanierungskonzept. Umso verwunderlicher ist daher das seitherige Fehlen jeder Kooperationsbereitschaft dieser Behörde.” Wie wichtig die durch die Umweltbeschwerde angestrebte Parteistellung von GLOBAL 2000 für das laufende Sanierungsverfahren tatsächlich wäre, machen die zuletzt von der BH vorgelegten Sanierungspläne deutlich: Die vom Sanierungsexperten Prof. Wruss vorgeschlagenen Maßnahmen sehen nämlich vor, dass für rund 75 Prozent der gesamten kontaminierten Fläche das Abpumpen und ungefilterte Einleiten des pestizidbelasteten Grundwassers in die Donau offenbar die einzige vorgesehene “Sanierungsmaßnahme” darstellt. Reinigungsmaßnahmen hingegen scheinen derzeit nur am bzw. rund um das Firmengelände des Pestizidherstellers Kwizda, sowie an einem Kontaminationshotspot auf Höhe des Badeteichs Bisamberg vorgesehen zu sein. Das geht aus der von der BH veröffentlichten “schematischen Darstellung der Sanierung” hervor. “Das ist keine Sanierung, das ist eine behördlich angeordnete Verlagerung des Pestizidproblems vom Grundwasser hin in die Donau. Die BH hat einen untauglichen und kontraproduktiven Sanierungsplan vorgelegt”, hält Burtscher fest.

B&Q and Wickes pledge to withdraw products harmful to bees

Two of the UK's biggest home improvement retailers have pledged to remove products from their shelves containing pesticides linked to the decline in the bee population. B&Q and Wickes, two of the best known names in garden centres and DIY, said on Tuesday they would remove products containing neonicotinoids. These chemicals, commonly used as pesticides, have been suspected for years of harming bees, but were identified this year as having a devastating effect on the pollinators. B&Q is banning the only product it sells containing imidacloprid, one of the neonicotinoid family of insecticides, and Wickes will later this year take off products containing the related thiamethoxam compound. Along with a third compound, clothianidin, these are the three neonicotonoids identified by the European Food Safety Authority as threatening serious damage to bees. The move by the retailers comes in response to long-running campaigns from various environmental organisations, who have warned of the links between the pesticides and bee deaths for some time, as studies have suggested links before the EFSA gave its final damning verdict. There will now be increased pressure on other retailers still stocking the products to follow suit.

The European Commission will put forward, on 31 January, a set of legislative measures limiting the use of neonicotinoids on crops attractive to honeybees, such as maize, cotton, rapeseed and sunflowers

The European Commission will put forward, on 31 January, a set of legislative measures limiting the use of neonicotinoids on crops attractive to honeybees, such as maize, cotton, rapeseed and sunflowers, in a bid to “ensure an equally high level" of their protection across the EU, Health and Consumer Policy Commissioner Tonio Borg told the Agriculture Council, on 28 January. The decision comes after the European Food Safety Authority (EFSA) published a study, on 16 January, identifying “a number of risks posed to bees by three neonicotinoid insecticides” (clothianidin, imidacloprid and thiamethoxam) commonly used for the production of a number of crops across the EU. “These concerns call for swift and decisive action,” said Borg. However, he ruled out a total ban on neonicotinoids. “Our proposal will call for harmonised and legally binding measures, inspired by the precautionary principle, but also by the principle of proportionality,” Borg said. “In fact, a number of safe uses of these substances as regards bees have been identified by the EFSA. A total ban would not therefore be justified,” he added. A number of countries, including France, Italy and Slovenia, have already put restrictions in place on some uses of neonicotinoids in order to protect bees. “The Commission did not intervene in relation to such measures,” Borg said, underlining that now is the time to approach this issue in a harmonised manner.

Die EU-Landwirtschaftsminister haben sich bei ihrem Treffen am 28. Januar in Brüssel nicht darauf einigen können, die sogenannten Neonikotinoide zu verbieten

Diese sind nach wissenschaftlichen Erkenntnissen mit verantwortlich für das Sterben ganzer Bienenvölker. Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA forderte deshalb, diese hochgiftigen Pflanzenschutzmittel, mit denen Saatgut gebeizt wird, zu verbieten. Zwar wirken die Neonikotinoide laut EFSA-Studie nicht unmittelbar tödlich auf die Bienen. Aber diese verlören ihren Orientierungssinn und fänden nicht zurück in den Bienenstock. Auch Abgeordnete des Europäischen Parlaments sprachen sich für ein Verbot der Pestizide aus. Der zuständige EU-Kommissar Tonio Borg hält trotz der beunruhigenden Schlussfolgerungen der EFSA-Studie weitere wissenschaftliche Untersuchungen für notwendig. Am 31. Januar beraten Experten weiter über mögliche Maßnahmen zum Schutz der Bienen.

EU-Kommission will Neonicotinoide einschränken - Ein Verbot für Raps und Mais wird nicht mehr ausgeschlossen

Thema beim Treffen der EU-Agrarminister waren auch die Risiken von Pflanzenschutzmittel auf Basis von Neonicotinoiden für Bienen. Demnach lehnt die EU-Kommission ein komplettes Verbot dieser Insektizide ab. Sie denkt dagegen an Einschränkungen für bestimmte Kulturen. Angemessene Reaktionen kündigte Borg im Agrarrat am Montag an. Ihre Vorschläge will die EU-Kommission am kommenden Donnerstag dem Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit vorlegen. Borg schließt ein Totalverbot von Neonicotinoiden aus. Wahrscheinlich sind dagegen Einschränkungen für Kulturen, die von Bienen besonders genutzt werden. Ein Verbot für Raps und Mais wird nicht mehr ausgeschlossen. Die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) hatte Mitte Jänner vor Risiken für Bienen gewarnt. Allerdings hat auch die EFSA zwischen den Kulturen unterschieden. Über Zuckerrüben werde das Insektizid nicht verbreitet, heißt es im EFSA-Bericht. Die Niederlande forderten im EU-Agrarrat Maßnahmen von der EU-Kommission und wurden dabei von Österreich, Deutschland, Frankreich, Polen und Tschechien unterstützt. Das Vereinigte Königreich verlangt dagegen weitere Untersuchungen. Spanien und Ungarn sind gegen Verbote. Zahlreiche Agrarverbände befürchten hohe Verluste, wenn Saatgut nicht mehr mit Neonicotinoiden behandelt werden darf.

Gefahr durch Pestizide für Frösche weitgehend unterschätzt

Aktuelle Untersuchung an sieben zugelassenen Mitteln zeigt bei Grasfröschen Sterblichkeitsraten von 20 bis 100 Prozent.
Der Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln kann für Frösche tödlich sein - wie gefährlich die Gifte teilweise für die Amphibien sind, wurde bisher aber offenbar unterschätzt. Eine aktuelle deutsche Studie hat nun aufgedeckt, dass schon der Einsatz der empfohlenen Produktmenge bei Grasfröschen (Rana temporaria) zu Sterblichkeitsraten von 20 bis 100 Prozent führt. Die Gefahr besteht für alle sieben getesteten Mittel - ob Fungizid, Herbizid oder Insektizid. Zugelassen sind sie trotzdem, da das entsprechende Verfahren bislang mögliche Auswirkungen auf Amphibien (Lurche) nicht untersucht. "Es ist kaum fassbar, dass es bei Pestiziden, die das aktuell praktizierte Zulassungsverfahren für Pestizide durchlaufen haben, zu direkter Mortalität bei Amphibien kommt", sagt Carsten Brühl, Leiter der Studie des Instituts für Umweltwissenschaften an der Universität Koblenz-Landau. "Unsere Laborversuche zeigen eine derartige Wirkung auf an Land lebende Entwicklungsstadien der Tiere. Dieser in der Risikobewertung bislang nicht berücksichtigte Effekt sollte in den Schutzbemühungen von Frosch- und Krötenpopulationen Berücksichtigung finden."

Het Europese Milieuagentschap stelt dat de Europese Unie niets heeft geleerd van milieurampen in het verleden, zoals het gebruik van DDT of kernrampen

De EU maakt nu dezelfde fouten met nieuwe technologieën, zoals genetische manipulatie en nanotechnologie. Als er in het verleden beter geluisterd was naar de vroege waarschuwingen over de gevaren, hadden er duizenden levens gered kunnen worden en had veel schade aan ecosystemen vermeden kunnen worden, stelt het rapport Late Sessons from Early Warnings van het Europese Milieuagentschap (EEA). "De historische studies tonen aan dat de waarschuwingen genegeerd zijn tot schade aan de volksgezondheid en het milieu niet meer te vermijden was", zegt de EEA. "In sommige gevallen stelden bedrijven winsten op korte termijn boven de volksgezondheid door bewijzen te negeren of te verbergen. In andere gevallen minimaliseerden wetenschappers de risico's, soms onder druk van belanghebbenden."

"Pesticiden kunnen kikkers binnen het uur doden"

Nieuw onderzoek veronderstelt dat pesticiden en andere chemicaliën een significante rol spelen in de wereldwijde achteruitgang van amfibieën. Dat schrijft de Britse krant The Guardian. De wetenschappers achter de studie zeggen dat het zowel "verbazingwekkend" als "alarmerend" is dat veelvoorkomende pesticiden zo giftig kunnen zijn, en dat in dosissen die goedgekeurd zijn door overheden. De onderzoekers uiten ook kritiek op hoe de pesticiden getest worden. "Je zou niet denken dat producten, die geregistreerd zijn op de markt, zo'n giftig effect hebben", zegt Carsten Brühl van de Duitse universiteit Koblenz-Landau. "Het is het simpelste effect dat je je kan inbeelden: je spuit de pesticide op de amfibie en die sterft. Dat moet zich vertalen in een dramatisch effect op gehele populaties."

GM Cancer Warning Can No Longer Be Ignored - Potentially Dangerous Virus Gene Hidden in Commercial GM Crops

The European Food Safety Authority (EFSA) has belatedly discovered that the most common genetic regulatory sequence in commercial GMOs also encodes a significant fragment of a viral gene. The finding – published quietly in a new journal [1] - has serious ramifications for crop biotechnology and its regulation, but possibly even more so for consumers and farmers. There are clear indications that this viral gene (called Gene VI) might not be safe for human consumption, although the authors fall short of stating that. It also may disturb the normal functioning of crops, including their natural pest resistance. The authors, Nancy Podevin from the European Food Safety Authority (EFSA) and Patrick du Jardin at University of Liege in Belgium, discovered that of the 86 different transgenic events (unique insertions of foreign DNA) commercialized to-date in the United States 54 contain portions of Gene VI within them. They all have the regulatory sequence called the CaMV 35S promoter (from the cauliflower mosaic virus CaMV), the most commonly used for driving gene expression in GMOs. The events therefore include some of the most widely grown GM crops all over the world such as Roundup Ready soybeans (40-3-2) and MON810 maize. Also included is the controversial NK603 maize recently reported to cause tumours in rats [2] (see also [3] GM Cancer Warning Can No Longer Be Ignored, SiS 56).

De Europese Commissie heeft verklaard wetgevende maatregelen te zullen nemen om de bijen te beschermen tegen de effecten van neonicotinoiden, maar sluit een volledig verbod uit

De Europese Commissie zei maandag (28-01-2013) dat het "strenge" maatregelen zou opstellen om de bijen te beschermen tegen gevaren die worden toegeschreven aan bepaalde pesticiden, maar pleit niet voor het verwachte verbod. De Europese Unie "zal een reeks ambitieuze maar evenwichtige maatregelen voorstellen", aldus Tonio Borg, commissaris voor Volksgezondheid en Consumentenzaken. Hij zei dat "snelle en beslissende" actie zou worden ondernomen om de schade. die volgens de Europese Autoriteit voor voedselveiligheid (EFSA) wordt veroorzaakt door drie insecticiden, te beperken. Maar Borg benadrukte dat "een totaal verbod niet gerechtvaardigd zou zijn." De Commissie heeft de fabrikanten voor consultatie aangeschreven, anders zou het zelf "de nodige maatregelen treffen", aldus de huidige woordvoerder van Borg.