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Pestizide töten Vögel

Sie sind nicht das Ziel der landwirtschaftlichen Spritzmittelausbringungen, trotzdem leiden auch Wildvögel unter den Auswirkungen des Gifteinsatzes. Quasi ein Kollateralschaden im Kampf gegen Pflanzenschädlinge. Ackerbauliche Flächen werden in Deutschland größtenteils als Monokulturen betrieben. Hektargroße Flächen, auf denen nur eine einzige Pflanzenart wächst. Aber so schön fürs Auge auch – beispielsweise – die riesigen Rapsfelder sind, diese Monokulturen sind sehr anfällig für Schädlinge.

30 Prozent der 48.000 deutschen Tierarten sind vom Aussterben bedroht

Allein in Deutschland gibt es nach Angaben des Bundesamts für Naturschutz (BfN) mindestens 48.000 Tierarten. "Bei etwa 30 Prozent davon ist der Bestand bedroht, sechs Prozent sind bereits ausgestorben oder verschollen", sagt Diana Pretzell, Leiterin Naturschutz Deutschland beim WWF. Neben großen Vertretern wie Wolf, Luchs, Seeadler oder Uhu stehen auch viele kleine Nager wie etwa Feldhamster, Vögel wie Kiebitz, Rotkopfwürger und Goldregenpfeifer sowie viele Fische, unter anderem Chiemsee-Renke und Ammersee-Kilch auf der sogenannten Roten Liste. Dabei handelt es sich um ein wissenschaftliches Gutachten, das in vielen Ländern in regelmäßigen Abständen verfasst wird, um "das aktuelle Ausmaß der Gefährdung der biologischen Vielfalt zu dokumentieren", so das BfN, das die Roten Listen für Deutschland alle zehn Jahre aktualisiert. Weltweit stehen 22.413 Tiere und Pflanzen auf Roten Listen, knapp ein Drittel aller bekannten Arten.

Jaco Geurts (CDA) geeft blijk van de door imidacloprid veroorzaakte insecten schaarste niets begrepen te hebben

In het dertigledendebat van de Tweede Kamer van 27 januari 2016 over de toestand van de natuur in Nederland zei het CDA- kamerlid Jaco Geurts het volgende: “Voorzitter. Het gaat goed met de natuur in Nederland. Veel broed- en watervogels nemen in aantal toe. Op dit punt doen wij het beter dan gemiddeld in Europa. Dat blijkt uit het in 2015 verschenen rapport State of nature in the EU van het Europees Milieuagentschap. Ook de toestand van de habitat stabiliseert, zoals blijkt uit het in november jongstleden verschenen Living Planet Report van het Wereld Natuur Fonds. Daarin staat dat sinds 1990 de populatie vaneen aantal diersoorten met gemiddeld 15% is toegenomen. Het CDA wil dat wij verdergaan met deze verbetering…..  Ik heb hier een Sovon-rapport met heel veel grafieken over hoe het met de vogelsoorten in Nederland gaat. Ik heb geel gemaakt welke soorten het heel goed doen: purperreiger, ooievaar, lepelaar, zeearend, havik, buizerd, et cetera.” Dit is een totale miskenning van de catastrofale achteruitgang van insecten-afhankelijke soorten die wordt veroorzaakt door grootschalige verontreiniging van het cultuurlandschap met neonicotinoïde insecticiden, met name imidacloprid. De vogelsoorten die de heer Geurts noemt zijn niet afhankelijk van insecten.

In de EU zijn honderden bestrijdingsmiddelen toegelaten waarvan de risico's niet goed in kaart zijn gebracht

De Europese Commissie (EC) heeft jaren te makkelijk nieuwe bestrijdingsmiddelen op de Europese markt toegelaten, zonder dat er harde gegevens bekend waren over de veiligheid voor dier, mens en milieu. Het ging onder meer om neonicotinoïden, pesticiden die in opspraak kwamen omdat ze dodelijk zijn voor meer dieren dan waarvoor ze mogen worden gebruikt. Volgens de Europese ombudsman Emily O'Reilly heeft het EU-directoraat-generaal voor gezondheid en voedselveiligheid (DG Sanco) in strijd met Europese richtlijnen middelen toegelaten waarvan de risico's onvoldoende bekend waren. O'Reilly spreekt van onwettige praktijken. Zij concludeert dat na een klacht die PAN Europe, het Pesticide Action Network, dat 600 milieuorganisaties vertegenwoordigt, in 2012 indiende. De ombudsman kan geen sancties opleggen. DG Sanco voerde in 2005 een werkwijze in die het fabrikanten van bestrijdingsmiddelen mogelijk maakt hun producten al op de markt te brengen zonder de vereiste risicostudies. Die onderzoeken, zoals dierproeven, mochten ze achteraf inleveren. Volgens Hans Muilerman van PAN is dat maar mondjesmaat gebeurd. PAN publiceerde in 2012 een rapport waaruit bleek dat de nieuwe werkwijze bijna standaard werd toegepast, in strijd met de eigen Europese richtlijnen. "De Europese ombudsman heeft ons op veel punten gelijk gegeven. Dit misbruik van Europese regels is al tien jaar aan de gang. Er zijn honderden middelen toegelaten waarvan de risico's voor vogels, zoogdieren en oppervlaktewater niet goed in kaart zijn gebracht."

Fachbuch »Das Ende der Artenvielfalt – Neuartige Pestizide töten Insekten und Vögel« von Henk Tennekes - die Bestätigung seiner Thesen kommt aus Nordrhein-Westfalen

Der NABU warnt vor einem neuartigen Insektensterben mit bislang unbekannten Folgen in Deutschland. Allein in Nordrhein-Westfalen sei in den vergangenen 15 Jahren die Biomasse der Fluginsekten um bis zu 80 Prozent zurückgegangen (siehe beiliegende Veröffentlichung). Ähnlich alarmierende Entwicklungen befürchten die Naturschützer in weiteren Regionen Deutschlands und fordern, die Ursachen und das Ausmaß des Insektenschwunds bundesweit schnell aufzuklären. „Unsere Beobachtungen in Nordrhein-Westfalen sind beängstigend. Wenn uns die Fluginsekten fehlen, gerät die gesamte Nahrungskette in Gefahr: Blumen und Bäume werden nicht mehr bestäubt und Mauerseglern und Schwalben fehlt die Nahrungsgrundlage“, warnte Josef Tumbrinck, Landesvorsitzender des NABU Nordrhein-Westfalen. Er stellte am heutigen Mittwoch im Umweltausschuss des Bundestages die Untersuchungsergebnisse des Entomologischen Vereins Krefeld vor, mit dem der NABU zusammenarbeitet. Ehrenamtliche hatten zwischen 1989 und 2014 an insgesamt 88 Standorten in Nordrhein-Westfalen fliegende Insekten gesammelt, ihre Arten bestimmt und sie gewogen. „Während wir 1995 noch 1,6 Kilogramm aus den Untersuchungsfallen sammelten, sind wir heute froh, wenn es 300 Gramm sind“, so Tumbrinck. Der Rückgang von bis zu 80 Prozent beträfe unter anderem Schmetterlinge, Bienen und Schwebfliegen.

Insektensterben durch industrielle Landwirtschaft - Experten fordern ein Umsteuern

"Unsere Beobachtungen sind hochgradig beängstigend", sagt Josef Tumbrinck vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Er warnt vor einem neuartigen Insektensterben mit unbekannten Folgen für Deutschland. Nach einer aktuellen Untersuchung ging im Bundesland Nordrhein-Westfalen in den vergangenen 15 Jahren die Masse an Insekten um 80 Prozent zurück. Eine ähnliche Entwicklung wird auch in anderen Regionen befürchtet. "Wenn uns die Fluginsekten fehlen, gerät die gesamte Nahrungskette in Gefahr: Blumen und Bäume werden nicht mehr bestäubt, und den Vögeln fehlt die Nahrungsgrundlage", sagt Tumbrinck, Vorsitzender vom Nabu in NRW. Der Umweltverband hatte zusammen mit Insektenkundlern zwischen 1989 und 2014 an 88 Standorten Insekten gesammelt, ihre Arten bestimmt und sie gewogen. "Während wir 1995 noch 1,6 Kilogramm aus den Untersuchungsfallen sammelten, sind wir heute froh, wenn es 300 Gramm sind", sagt Tumbrinck. Der Rückgang von bis zu 80 Prozent betreffe unter anderem Schmetterlinge, Bienen und Schwebfliegen. Besonders Neonicotinoide stehen im Verdacht, für das massenhafte Sterben von Insekten verantwortlich zu sein. Die hochwirksamen Insekten-Nervengifte werden seit Mitte der 1990er Jahre in der Landwirtschaft eingesetzt.

Wie die industrialisierte Landwirtschaft die Umwelt zerstört

Wissenschaftler sprechen inzwischen bereits von einem zweiten „Stummen Frühling“, wie er zuletzt in den 1950er und 1960er Jahren durch das Insektengift DDT ausgelöst wurde: Über die Nahrungskette gelangen giftige Pflanzenschutzmittel beständig auch in Lebewesen, die am Ende der Nahrungskette stehen, und gefährden diese immens. Die Kritik der Wissenschaftler ist dabei zwar erstklassig belegt – sie wird von der Industrie jedoch nicht etwa aufgegriffen, sondern massiv bekämpft. Über die Macht der Agrochemie-Riesen in der Forschung und über die Folgen unserer aktuellen Art, Landwirtschaft zu betreiben, sprach Jens Wernicke mit Angelika Hilbeck, Dozentin am Departement Umweltsystemwissenschaften der Eidgenössisch Technischen Hochschule Zürich.

Artenvielfalt am Rande des Zusammenbruchs

Zehn Millionen Datensätze, gesammelt in 40 Jahren, bilden die Grundlage für einen erschütternden Befund: In Großbritannien nimmt die Artenvielfalt gefährlich ab. Ob Igel, Bienen oder Vögel: Viele für den Menschen nützliche Tierarten sind auf dem Rückzug, warnen Umweltforscher. Das Material, mit dem diese Studie arbeitet, ist beeindruckend: Denn es sind zehn Millionen Datensätze eingeflossen darüber, welches Tier oder welche Pflanze wann wo gesichtet worden ist. Gesammelt wurden sie von freiwilligen Helfern über die vergangenen 40 Jahre hinweg. "Wir haben hier in Großbritannien das Glück, sehr viele kompetente Freiwillige zu haben, die Informationen über die Verbreitung verschiedener Gruppen sammeln, seien es nun Vögel, Schmetterlinge oder so seltsame Wesen wie Landasseln, Hundert- oder Tausendfüßer. Wir haben diese Datensätze ausgewertet, um die Entwicklung der Biodiversität im Zeitraum zwischen 1970 und 2009 zu betrachten", erklärt Tom Oliver von der University of Reading. Die rund 4400 Arten wurden dabei auch nach ihrer Bedeutung für das Ökosystem sortiert und gewichtet: "Das ist bei einer so großen Analyse eine komplizierte Sache. Eine einzelne Art kann für ein Ökosystem wichtiger sein als andere, aber das kann sich dann im Lauf des Jahres ändern. Wir haben deshalb unter anderem Experten um ihre Einschätzung gebeten, wann beispielsweise welche Ameisenart welche Rolle spielt. Diese Einschätzungen haben wir noch mal von anderen Experten überprüfen lassen und so die Arten nach ihrer Bedeutung für das jeweilige Ökosystem eingeordnet." Das Ergebnis ist beunruhigend. Zu den Verlieren gehören beispielsweise Gruppen wie die Igel, die Schwebfliegen, Bienen, Motten oder Vögel ...

Wildlife decline threatens UK's biodiversity, study finds

A decline in wildlife is threatening core functions of the ecosystem that are vital for human wellbeing, researchers behind an unprecedented study of biodiversity in the UK have warned. Hedgehogs, hoverflies, moths and birds are among the groups in most serious decline, with individual species under particular threat including the common red ant, red shanked carder bee and the common banded hoverfly. The findings are based on what is believed to be the biggest analysis of British wildlife ever conducted, with researchers from the University of Reading and the Centre for Ecology and Hydrology looking at records covering 4,424 species, collected between 1970 and 2009. Among species considered pollinators – such as bees, moths and hoverflies – 28% are in decline, while 16% of those that act as natural pest controllers, such as ants and ground beetles, have witnessed significant losses. Dr Tom Oliver, an ecologist at the University of Reading who led the study, told the Guardian that continued losses among wildlife performing those functions would lead to significant rises in the price of food, with some food groups likely to become unavailable. “Under current trends we are moving towards the loss of species and the ecosystem functions that are vital for human wellbeing, especially pollination and pest control,” he said. “We need insects to pollinate our crops – we can’t do it by hand – and if we lose natural pest controls, less food will be available. If we lose those functions, the crops we eat won’t be able to be pollinated so the price of food would go hugely up and certain foods we wouldn’t be able to eat such as fruits including strawberries, raspberries and apples.”

Claudia Külling en Henk Tennekes ontvouwen in Wageningen het Deltaplan Agro-Ecologie om een einde te maken aan de allesverwoestende industriële landbouw

Hoe zien we gewassen? Als biomechanische machines ('dom en lui') waar we weinig aan hebben zonder bemesting en andere industriële technieken? Of als ecosysteem organismen ('slim en actief') die precies weten wat ze doen zolang de omstandigheden maar gezond zijn? De ene benadering richt zich op fysisch-chemische materiaalstromen en onderzoekt een zo efficiënt mogelijk gebruik van grond- en hulpstoffen. De andere gaat uit van kringlopen van levend materiaal, die onlosmakelijk verbonden zijn met de natuurlijke leefomgeving en de bodem als basis. Wat zijn de gevolgen van deze vaak tegengestelde benaderingen voor onze landbouw, voeding en gezondheid? Op 4 december 2015 vond bij het NIOO in Wageningen een symposium plaats, georganiseerd door Down2Earth, dat dieper inging op deze vragen en dat een uitwisseling aanmoedigde tussen de twee benaderingen. Op het symposium waren een aantal prominente sprekers te horen, onder wie hoogleraar Duurzaamheid en Maatschappelijke Verandering aan de UU Herman Wijffels. NIOO-directeur Louise Vet was dagvoorzitter. Claudia Külling en Henk Tennekes ontvouwden een Deltaplan Agro-Ecologie om een einde te maken de industriële landbouw die na de Tweede Wereldoorlog overbemesting, bodemdegradatie, milieuverontreiniging met bestrijdingsmiddelen, een ontstellend verlies van biodiversiteit, en een explosieve toename van neurologische afwijkingen bij jonge kinderen in Nederland heeft veroorzaakt.