Algemeen

Thüringens Artenvielfalt ist am Schwinden - Mehr als ein Drittel der Arten kämpft ums überleben

Die Gesamtgefährdung aller Arten im Freistaat liegt bei über 40 %. Zur Thüringenfauna zählen derzeit zum Beispiel 127 Arten von Tagfaltern. Davon gelten circa 50% als gefährdet. Die Hälfte aller wirbellosen Tiere weist einen ähnlich schlechten Zustand auf. Ungefähr 17.000 der Thüringer Arten sind so gut untersucht, dass ihr Gefährdungszustand in Thüringen bekannt ist. Dieser Zustand ist in den aktuellen Roten Listen für den Freistaat Thüringen veröffentlicht.

Kröten und Frösche in Gefahr: Die Naturschutzwacht zählt immer weniger Amphibien

Die Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) trägt ihren ungewöhnlichen Namen aus gutem Grund. Denn wer der kleinen Kröte schon mal in den Naturschutzgebieten Malchower Aue oder in den Falkenberger Reiselfeldern zu nahe gekommen ist, konnte ihre Abwehrreaktion bewundern. Sie kann sich nicht nur eingraben oder aufblähen, um Feinde abzuschrecken, sondert sie ein Sekret ab, das übel nach Knoblauch riecht. Der Bezirk Lichtenberg bietet viele Verstecke für die Knoblauchkröte. Das gilt auch für die Wechselkröte (Bufotes viridis, Syn.: Bufo viridis, gelegentlich Pseudepidalea viridis).

Alarmierender Rückgang von europäischen Süßwasserfischen, Weichtieren und Pflanzen

Die Europäische Rote Liste ist eine regelmäßige periodische Bewertung des Erhaltungszustands von etwa 6 000 Arten. Sie legt fest, ob diese Arten in Europa durch Aussterben bedroht sind, so dass Erhaltungsmaßnahmen ergriffen werden können, um diesen Trend umzukehren. Vorwiegend von der Europäischen Kommission finanziert, ist diese Liste Teil der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN). Die jüngste Untersuchung der in Europa heimischen Fauna und Flora hat ergeben, dass ein großer Anteil Weichtiere, Süßwasserfische und Gefäßpflanzen als gefährdet einzustufen ist.

Insektensterben und die Folgen - Die Zahl von Brutvögeln, Fledermäusen und Amphibien geht zurück

Einigermaßen ratlos wirken die Experten des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) angesichts ihrer Daten. Trotz großer und geschützter Auenwälder am Oberrhein, siedeln sich nur wenige Amphibien wie Frösche oder Molche an. Das gilt auch für Fledermäuse. Ihr Lebensraum wird immer besser geschützt, trotzdem bleibt die Population gering. "Wir haben den Verdacht, dass der Rückgang an Insekten dafür ein Grund ist und drängen darauf, dass diese Vermutung wissenschaftlich untersucht wird", sagt Bianca Goll, Biologin beim BUND in Rheinland-Pfalz.

Het aantal insecten in Europa is drastisch gedaald

Een club van Duitse insectenkenners die op een wetenschappelijke manier insecten meten in een natuurreservaat in Noordwest Duitsland, heeft in 24 jaar tijd een achteruitgang met 78 procent vastgesteld. De resultaten van hun onderzoek staan in Science, zo meldt Natuurpunt. De 'Krefelder Entomologischen Vereind maakte voor de studie in het 'Naturschutzgebied Orbroicher Bruch' gebruik van zogenaamde malaisevallen. Dat zijn tentvormige vallen waarbij alle insecten die per toeval in de tent komen, in een pot met een alcoholoplossing terecht komen.

Why Insect Decline Matters

Scientists have described 1 million species of insects so far, and estimate that at least 4 million species worldwide are still unrecorded. For people living in areas with ample wilderness and a plethora of biting mosquitoes that carry malaria and other diseases, a decline in insect populations might seem like an outlandish concern. But in areas with intensive industrialized agriculture, the drop in insect populations is worrying.

Nicht nur Bienen sind in ihrer Existenz bedroht, sondern alle Insekten

Bereits im Jahr 1962 wurde von Rachel Carson der stumme Frühling vorhergesagt, wenn die Industrialisierung der Landwirtschaft und die Nutzung von Chemikalien auf den Äckern fortschreiten: Ein Frühling ohne das vertraute Summen von Bienen, Hummeln, Fliegen, Käfern und anderen Insekten. Dieses Szenario droht nun Wirklichkeit zu werden, wenn wir nicht sofort handeln.

Negative impacts of neonicotinoids in aquatic environments are a reality

Recent monitoring studies in several countries have revealed a world-wide contamination of creeks, rivers and lakes with neonicotinoid insecticides, with residue levels in the low μg/L (ppb) range. At least two main areas of concern can be identified: reduced capacity for decomposition of organic debris by aquatic organisms and starvation of insectivores and other vertebrate fauna that depend on invertebrates as a major or only food source.

Europese salamandersoorten staan op uitsterven

Onderzoekers van de UGent slaan alarm: verschillende soorten Europese salamanders zijn in gevaar als we niet dringend maatregelen nemen tegen een schimmel. An Martel (UGent) en een door haar aangevoerde internationale ploeg onderzoekers waarschuwen in het wetenschappelijke topblad Nature dat het snel de verkeerde kant op kan gaan met een hele reeks Europese salamanders. Zelfs een vluchtig contact met de Bs-schimmel (Batrachochytrium salamandrivorans) kan de diertjes fataal worden. De schimmel werd drie jaar geleden door Martel ontdekt (ze haalde er toen het andere topblad Science mee).

Verschwinden von Kröte und Käfer im Landkreis Göttingen

Nach Angaben des Umweltamtes des Landkreises Göttingen sind in den vergangenen 30 Jahren folgende Arten ausgestorben: Steinkauz (Athene noctua), Grauammer (Emberiza calandra, Syn.: Miliaria calandra), Uferschwalbe (Riparia riparia), Kreuzotter (Vipera berus), Europäischer Flusskrebs (Astacus astacus), Goldener Scheckenfalter (Euphydryas aurinia, Syn.: Eurodryas aurinia), Schwarzfleckiger Ameisenbläuling (Phengaris arion).