Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie „Vögel in Deutschland 2012“, die speziell den Vogelzug beleuchtet. Wichtige Ursachen für den Rückgang der Zugvogelarten sind die verschlechterten Lebensbedingungen in großflächigen strukturarmen Agrarlandschaften sowie der Klimawandel. Konkret nahmen in den letzten 25 Jahren die Rast- oder Überwinterungsbestände von 64 (= 21 Prozent) der 305 wandernden und regelmäßig in Deutschland auftretenden Vogelarten ab. Die besorgniserregende Entwicklung zeigt sich zum Beispiel bei Raufußbussard (Buteo lagopus) und Ohrenlerche (Eremophila alpestris). „Es zeigt sich, dass der Klimawandel nicht ohne Folgen für die Zugvögel bleibt. Die Zugzeiten der Vögel verschieben sich meist nicht synchron zu den Änderungen in der jahreszeitlichen Vegetations- und Insektenentwicklung. Der Bruterfolg verringert sich dadurch und die Arten werden seltener“, sagte BfN-Präsidentin Beate Jessel.
Quelle: NABU
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/news/archiv/16292.html
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