Deutschland ist grün. Von oben jedenfalls. Doch wer an der Oberfläche kratzt und tiefer gräbt, stößt auf eine dramatische Verschlechterung der Bodenqualität. Schwere Landmaschinen, Monokulturen, Pestizide und Kunstdünger vernichten Humus und nehmen der dünnen, fruchttragenden Schicht ihre Funktion als natürlicher Wasser- und Kohlenstoffspeicher. Im norddeutschen Maisgürtel spricht man bereits von "toter Erde" - und nicht nur hier. Die Folgen sind Staubstürme, Schlammlawinen sowie eine stetig sinkende Artenvielfalt. Etliche Landwirte versuchen den Raubbau zu stoppen und dem Boden seine Fruchtbarkeit zurückzugeben. Doch noch fehlt es an der nötigen Unterstützung. Nur zögernd stellen sich Behörden und Politiker dem Problem.
Unter dieser nur auf den ersten Blick reißerischen Überschrift sendet der WDR am 14. 10. (11.05 bis 12.00 Uhr) und am 15.10. (20.05 bis 21.00 Uhr) ein Radiofeature zur Bodenthematik (http://www.wdr5.de/sendungen/dok-5/s/d/07.10.2012-11.05.html
http://gffstream-7.vo.llnwd.net/c1/m/1349444047/radio/dok5_feature/wdr5…
Quelle:
Albrecht Kieser, Journalist, 50733 Köln
- Login om te reageren