So hat der Grüne Landwirtschaftssprecher Wolfgang Pirklhuber das Thema der Pressekonferenz am Montag in Wien auf den Punkt gebracht. Konkret bedeutet dies für seine Partei: Alle Kindergärten in ganz Österreich sollen innerhalb der nächsten drei Jahre komplett auf pestizid- und gentechnikfreies Essen umgestellt werden. Wer beim Nachwuchs auf gesunde Ernährung achtet, rechnet wohl nicht damit, dass selbst bei aus Österreich stammendem Obst und Gemüse aus den Regalen heimischer Supermärkte gesundheitsbedenkliche Pestizid-Rückstände nachgewiesen werden können. Eine Stichprobe der Grünen deckte auf, dass drei Viertel der analysierten Produkte - in diesem Fall Äpfel und Paprika - eindeutige Belastungen aufwiesen. Besonders die Jüngsten sollten den Kontakt mit diesen Chemikalien meiden - und am besten Öko-Lebensmittel konsumieren.
Derzeit landen nicht nur Vitamine auf dem Teller, wenn man im Handel zu Obst- und Gemüse greift: Selbst bei heimischen Äpfeln fanden sich das Insektengift Chlorpyrifos oder das Fungizit Captan. Wer dies möglichst verhindern möchte, solle zu den im Vergleich unbelasteten Bio-Artikeln greifen. Die gefundenen Schadstoffe überstiegen zwar keinerlei gesetzliche Höchstwerte, gerade die Organismen der jüngsten werden allerdings vor allem von hormonell wirksamen Chemikalien (EDC) besonders belastet.
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