Schmetterlingssterben in Deutschland setzt sich fort

Immer mehr Schmetterlingsarten in Deutschland sterben einer Studie zufolge aus. Aktuell gelten 53 Arten als verloren, 106 sind demnach vom Aussterben gefährdet, wie aus der für die Grünen-Bundestagsfraktion erstellten Untersuchung hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorlag. Bundesweit vom Aussterben bedroht ist demnach etwa der Eschen-Scheckenfalter, auch Maivogel oder Kleiner Maivogel genannt. Bei den Tagfaltern sind dem Papier zufolge bundesweit 41,5 Prozent der bekannten 184 Arten bereits ausgestorben oder bestandsgefährdet. In Nordrhein-Westfalen liegt der Tagfalter-Artenschwund sogar bei 69,8 Prozent. Als Ursache nennt die Studie vor allem den Einsatz von Pestiziden.

Quelle: n-tv, 12.05.17
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