Im Kanton Zug haben sich die Brutvögel in den Naturschutzgebieten während der letzten vier Jahrzehnte unterschiedlich entwickelt. Am meisten unter Druck gekommen sind die Vögel der Moore. So ist der Kiebitz vom Aussterben bedroht. Sein Bestand ging von zehn Paaren auf ein einziges zurück. Eine mehrheitlich negative Entwicklung ist auch bei den Vögeln der Nadelwälder zu beobachten, wie die Direktion des Innern am Dienstag mitteilte. Dies zeigen Daten, die zwischen 1979 und 2016 erhoben wurden.
Die Arten der Nadelwälder, zum Beispiel Haselhuhn (Tetrastes bonasia, Syn.: Bonasa bonasia) und Waldschnepfe (Scolopax rusticola), zeigen mehrheitlich negative Entwicklungen. Die Arten der Moore, wozu der Kiebitz (Vanellus vanellus) und die Feldlerche (Alauda arvensis) zählen, sind am meisten unter Druck geraten. Besonders stark rückläufig sind auch die Bestände der bodenbrütenden Arten.
Quelle: Tierwelt, 28.11.17
http://www.tierwelt.ch/?rub=4495&id=45352
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