Studie enthüllt: Unser IQ fällt rasant ab - Ärzte schlagen Alarm

Die Menschen in den Industrieländern werden immer dümmer – das ergab jetzt eine besorgniserregende Studie britischer Forscher. Angeblich soll das Team um den englischen Forscher Edward Dutton herausgefunden haben, dass der IQ in vielen westlichen Nationen alle zehn Jahre um etwa zwei Punkte gesunken ist. Für ihr Ergebnis haben Dutton & Co. die Daten von skandinavischen Soldaten untersucht, die bei der Einstellung in den Militärdienst einen Intelligenztest absolvieren mussten. "Bis Mitte der 1990er stieg der IQ stetig an und seither nimmt er nur noch ab", erklärte Dutton in einer Dokumentation des Fernsehsenders Arte.

Und dieser hat auch schon eine Erklärung parat, warum wir immer dümmer werden. Angeblich sollen Umwelthormone, sogenannte endokrine Disruptoren, wie PCBs, brandhemmende Substanzen und Pestizide den menschlichen Hormonstoffwechsel negativ beeinflussen. Das Pikante daran: Wir kommen mit ihnen fast tagtäglich in Berührung, da sie enthalten sind in Medikamenten, Kosmetika, Plastikprodukten, Putzmitteln, Kleidung, Klebstoffen, Farbe, und Sofabezügen.

Die winzig kleinen Umwelthormone geraten über die Luft, über die Nahrung oder durch den bloßen Kontakt in den menschlichen Körper. Allerdings erkennt dieser nicht, dass es sich um gefährliche Eindringlinge handelt, da die Moleküle den menschlichen Schilddrüsenhormonen ähneln sollen. Dadurch können sie frei im Blut zirkulieren und ins Gehirn vordringen. Dort angekommen, sollen sie für verheerende Schäden sorgen: Neben der sinkenden Intelligenz würden vor allem Kinder immer häufiger unter Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsstörungen und Autismus leiden.

Diese besorgniserregenden Ergebnisse bestätigte auch die Forscherin Virginia Rau von der Columbia University. Sie sei bei Tests ebenfalls darauf gestoßen, dass Embryos, die während der Schwangerschaft im Mutterleib Pestiziden ausgesetzt waren, im Gehirn auffällige Veränderungen in den Regionen aufwiesen, die für das Verhalten zuständig sind. Besonders, was die Aufmerksamkeit und Selbstkontrolle angeht. Das bedeutet konkret: Verhaltensweisen wie schlechte Konzentration oder extreme Impulsivität sind auf dem Vormarsch.

Quelle: Merkur, 19.02.18
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