Fungicides

Umweltbundesamt macht die Landwirtschaft für den schlechten Zustand unserer Böden, des Grundwassers und der biologischen Vielfalt verantwortlich

Warum verlieren wir jedes Jahr weltweit 24 Milliarden Tonnen fruchtbaren Boden? Welche Landwirtschaft brauchen wir, um unsere Böden langfristig gesund zu erhalten? Um solche Fragen zu diskutieren, treffen sich vom 19. bis zum 23. April 2015 mehr als 450 Teilnehmer aus Politik Forschung und Praxis auf der 3. Global Soil Week in Berlin. Dazu passend veröffentlichte das Umweltbundesamt (UBA) jüngst einen aufrüttelnden Hintergrundbericht zur Landwirtschaft in Deutschland - und deren Folgen für die Böden. Der Tenor: Stickstoff, Phosphor, Schwermetalle - unsere Landwirte holen zwar das Mögliche aus den Böden heraus. Aber sie tun es nicht nachhaltig. Der übermäßige Einsatz von Mineraldüngern, Gülle und Pestiziden macht die Böden auf Dauer krank. Und schädigt auch das Grundwasser, das Klima und die Artenvielfalt auf den Feldern.

Immer mehr Vogelarten sind gefährdet: Von rund 260 Brutvögelarten in Deutschland sind inzwischen 30 vom Aussterben bedroht

Das Vogelsterben in Deutschland schreitet offenbar weiter voran. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ berichtet, rechnet die Bundesregierung damit, dass insbesondere auf dem Land der Bestand der Brutvögelarten durch die starke Agrarwirtschaft weiter sinken wird. Das geht aus eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor, die der Zeitung vorliegt. Demnach sind von rund 260 Brutvögelarten in Deutschland inzwischen 30 vom Aussterben bedroht, darunter verschiedene Schwalbenarten, das Auerhuhn (Tetrao urogallus) oder die Uferschnepfe (Limosa limosa). Weitere 24 Arten wie das Rebhuhn (Perdix perdix) gelten als „stark gefährdet“, 14 wie der Baumfalke (Falco subbuteo) oder die Turteltaube (Streptopelia turtur) als „gefährdet“. Eine der wichtigsten Ursachen „für den Rückgang der Artenvielfalt“, so die Regierung, sei „die intensive landwirtschaftliche Nutzung“. Die Zahl der Vögel, die auf Äckern, Wiesen und Weiden brüte, werde daher weiter „im Bestand zurückggehen“.

Lurche in der Giftfalle

Eine Untersuchung des Instituts für Umweltwissenschaften der Universität Koblenz-Landau und des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg zeigt, dass sich die Wanderzeiten von Moorfrosch, Knoblauchkröte, Gelbbauchunke und Kammmolch mit den Perioden überschneiden, in denen Pestizide verspritzt werden. Zwei Jahre hatten Patrick Lenhardt, Carsten Brühl und Gert Berger 100 Anbauflächen und 330 Pestizideinsätze 50 Kilometer östlich von Berlin in den Blick genommen. Die Forscher fingen und zählten die wandernden Amphibien und glichen deren Wandermonate von Februar bis Mai mit den Pestizid-Ausfahrten der Bauern ab. Um abzuschätzen, wie viel Spritzmittel der Boden und damit die wandernden Amphibien wegstecken müssen, griffen die Umweltwissenschaftler auf Datensätze zurück, die dokumentieren, wie durchlässig das Blätterdach verschiedener Feldfrüchte in ihrer jeweiligen Wachstumsphase ist. Es zeigte sich, dass die Spritzmittel den Lurchen weniger ausmachen, wenn der Mais oder andere Nutzpflanzen schon hoch stehen, weil die Blätter der Feldfrüchte das meiste abfangen. Pestizide aber, die zuvor ausgebracht werden, treffen die Tiere mitunter voll, schreiben die Experten im Fachblatt Basic & Applied Ecology.

Sharon Dijksma voert aangenomen Kamermoties voor verboden op neonics, glyfosaat, fungiciden en metam-natrium niet uit

In de afgelopen 2 jaar kreeg de Partij voor de Dieren een meerderheid van de Kamer aan haar kant, om de gevaarlijkste gifstoffen van de Nederlandse akkers en winkelschappen te weren.
• De neonicotinoïden, die een belangrijke bijdrage leveren aan de zorgwekkende bijensterfte, wil dit parlement in Europees verband aanpakken, maar omdat dat niet gaat gebeuren in de nabije toekomst, wil zij ook een volledig nationaal moratorium op dit gif.
• Het parlement wil dat glyfosaat niet alleen niet meer gebruikt mag worden door gemeenten, maar ook niet door particulieren.
• Een meerderheid van de Kamer wil dat 5 schimmelbestrijdingsmiddelen die verantwoordelijk zijn voor het ontstaan van resistente schimmelziektes bij mensen, niet meer gebruikt mogen worden.
• Metam-natrium, een grondontsmettingsmiddel dat een giftig gas vormt en waar verschillende
gevaarlijke incidenten mee zijn gebeurt de afgelopen jaren, moet volgens een meerderheid
van de Kamer uitgebannen worden.
Deze aangenomen moties om de mens, milieu en de biodiversiteit te beschermen tegen gevaarlijke gifstoffen, worden echter niet uitgevoerd door de regering. Het kabinet zegt dat uitvoering juridisch onmogelijk zou zijn, omdat er volgens haar in geen van de gevallen genoeg wetenschappelijk bewijs is dat de middelen zo schadelijk zijn, dat ze niet gebruikt mogen worden. In een Kamerbrief van 30 maart 2015 bevestigt staatssecretaris Sharon Dijksma geen aanleiding te zien om de kabinetsreactie dat de moties niet uitvoerbaar zijn te herzien.

Auswirkungen der Intensiv-Landwirtschaft in Deutschland und Europa

In Deutschland werden über 50 Prozent der Fläche durch die Agrarwirtschaft genutzt. Viele Tiere und Pflanzen sind auf diese Flächen als Lebensraum angewiesen. Aufgrund der Intensivierung der Agrarnutzung gilt eine Vielzahl von ihnen mittlerweile als gefährdet, darunter ehemals verbreitete Arten wie Feldhase, Kiebitz oder Acker-Rittersporn. Derzeit befinden sich 45 Prozent der Agrarvogelarten auf der Roten Liste und über 30 Prozent auf der Vorwarnliste. Besonders dramatisch ist der Einbruch beim Bestand der Rebhühner. Laut Daten des European Bird Census Council ist deren Vorkommen in Europa zwischen 1980 und 2010 von 13,4 Millionen auf nur noch 800.000 Exemplare zurückgegangen (minus 90 Prozent). Ähnlich dramatische Einbußen verzeichnen demnach unter anderem die Populationen von Ortolan (minus 87 Prozent) und Braunkehlchen (minus 71 Prozent). Eine weitere Artengruppe, die europaweit stark negative Trends aufweist, sind Tagfalter, die in Grünlandlebensräumen vorkommen. Dazu zählen Arten wie der Hauhechelbläuling oder das Große Ochsenauge. Der europäische Trendindikator für 17 ausgewählte Arten zeigt gegenüber dem Referenzwert von 1990 einen Rückgang um fast 50 Prozent. Zu den typischen Arten in Agrarlandschaften zählt die Rotbauchunke, die innerhalb Deutschlands einen Verbreitungsschwerpunkt in Mecklenburg-Vorpommern hat. Laut der Roten Liste Deutschland wird die Rotbauchunke als "stark gefährdet" eingestuft.

De woudaap heeft geen schijn van kans in een met bestrijdingsmiddelen vergiftigd landschap

De woudaap (Ixobrychus minutus) is een van onze kleinste reigertjes, nauwelijks groter dan een duif. De vogel nestelt in moerassen met open water en overgangen tussen dichte riet- of lisdoddenvegetatie en verspreide opslag. Het voedsel van de woudaap bestaat uit vis, amfibieën en aquatische insecten, die worden gevangen in ondiep, helder water. Rond 1960 hebben vermoedelijk 200-260 paren van de woudaap in Nederland gebroed. Dit aantal was rond 1975 al gehalveerd en is blijven steken op enkele tientallen. Jaarlijks worden rond 10 territoria van de soort gemeld. De schattingen lopen sterk uiteen, maar meer dan 10-30 territoria zijn vooralsnog niet aannemelijk. De afname ten opzichte van 1960 bedraagt dus meer dan 90%.

Der langsame Tod des Viktoriasees

Der Fischer Joseph Kibooli steht vor seinem leeren Boot und schaut betrübt auf das stille Wasser des Viktoriasees. „Noch bis vor drei Jahren konnte ich jeden Tag bis zu 100 Kilogramm Fisch fangen“, sagt er. Jetzt seien es höchstens 30 Kilo und manchmal auch gar nichts. „Wenn nicht dringend etwas unternommen wird, dann wird sich der See in eine Wüste verwandeln“, erklärt der 37-Jährige. Meist bricht er vom Strand des Dörfchens Ssenyi, etwa 70 Kilometer südlich der Hauptstadt Kampala, zum Fischfang im zweitgrößten Süßwassersee der Erde auf. Aber Experten warnen, dass das Gewässer schon bald nicht mehr in der Lage sein wird, Millionen Menschen zu ernähren, die mittlerweile von ihm abhängig sind. Der Viktoriasee umfasst 69 000 Quadratkilometer und hat damit in etwa die Größe Bayerns.

De argusvlinder legt het loodje in een met pesticiden vergiftigd landschap

De argusvlinder was lange tijd een algemene vlindersoort in Nederland. Maar sinds het midden van de jaren 1990 gaat het niet goed. Anno 2014 is de argusvlinder van de zandgronden in Nederland zo goed als verdwenen. Alleen in het laagveen- en zeekleigebied, in de duinen en het Limburgse heuvelland houdt de argusvlinder nog stand. De argusvlinder is de afgelopen jaren meer dan 95% achteruit gegaan. In het westen is hij veel gezien, en ook uit Noordwest-Overijssel komen meldingen. Ook op de grens van Groningen en Drenthe, in Roswinkel, zit nog steeds een populatie en in alle drie generaties zijn er daar argusvlinders gezien. Voor de rest ontbreken waarnemingen in het oosten van ons land.

Pestizide gefährden Gewässer weltweit

Je wärmer, desto mehr Pestizide: Im Süden ist die Gefahr höher, dass Pestizide in die Gewässer geraten als im Norden. Dies erkennt man auf einer erstmals erstellten Weltkarte, die das Risiko von Agrochemikalien für Gewässer abbildet. Höhere Durchschnittstemperaturen führen zu einem höheren Einsatz von Insektiziden. Dies ist aber nur eine Erkenntnis aus der globalen Untersuchung. Die eindrücklichste und gleichzeitig auch bedenklichste ist folgende: Auf rund 40 Prozent der Erdoberfläche geraten Pestizide aus der Landwirtschaft in die Fliessgewässer. Dort können sie das Ökosystem empfindlich stören, indem sie etwa zum Rückgang der Artenvielfalt beitragen. Die grössten Risiken bestehen im Mittelmeerraum, in den USA, in Mittelamerika und Südostasien.

Stéphane Le Foll veut réduire les pesticides de 50 % d’ici 2025

Suite au fiasco du plan Ecophyto, Stéphane le Foll, le ministre de l’Agriculture sort un nouveau projet concernant les pesticides. Son objectif est de diminuer les pesticides de 50 % entre 2018 et 2025. C’est un projet assez compliqué. Suite au Grenelle de l’environnement en 2008, le plan Ecophyto a été rejeté malgré son ambition de réduite l’utilisation des pesticides à 50%. En effet, le projet n’a pas réussi à limiter l’utilisation des produits chimiques en agriculture. L’emploi du pesticide a plutôt augmenté de 5 % entre 2009 et 2013.