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EFSA bestätigt das Risiko von Pestiziden für Insekten

Nach dem Glyphosat-Streit müssen sich Union und SPD wieder über Regeln für den Einsatz von Chemie auf dem Feld einigen. Am Mittwoch hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, Efsa, die Gefahr von drei Insektenvernichtungsmitteln für Bienen bestätigt. Voraussichtlich werden die Mitgliedstaaten der EU nun am 22. März über ein Verbot der Stoffe im Freiland abstimmen.

Staatssekretär Andre Baumann warnt in Schabenhausen vor den Folgen des Insektensterbens

Die Eröffnung der Wanderaustellung „Blühender Naturpark Südschwarzwald“ war sehr gut besucht. Überaus informativ und nachdenklich stimmend verlief der Abend in Weißers Floraparadies. Im Mittelpunkt des Abends stand neben der Ausstellungseröffnung ein Vortrag von Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Der stellte unter dem Leitmotiv „Wir müssen erhalten, was uns erhält“ die Naturschutzstrategie 2020 in Baden Württemberg vor. Baumann bezeichnete diese als deutschlandweit bestes Programm für den Arten- und Naturschutz.

In Sachsen stehen aktuell 1275 Insektenarten auf der Roten Liste, von denen 98 bereits ausgestorben und 122 vom Aussterben bedroht sind

In Sachsen verschwinden immer mehr Insekten - und damit die Bestäuber unserer Kulturpflanzen und die Nahrungsgrundlage vieler Tiere. Die Situation ist so prekär, dass Grüne und Linke von der Staatsregierung ein aktives Gegensteuern verlangen. Am Freitag schildert ein Insekten-Experte dem Umweltausschuss des Landtages, was dringend zu tun ist.

Studie enthüllt: Unser IQ fällt rasant ab - Ärzte schlagen Alarm

Die Menschen in den Industrieländern werden immer dümmer – das ergab jetzt eine besorgniserregende Studie britischer Forscher. Angeblich soll das Team um den englischen Forscher Edward Dutton herausgefunden haben, dass der IQ in vielen westlichen Nationen alle zehn Jahre um etwa zwei Punkte gesunken ist. Für ihr Ergebnis haben Dutton & Co. die Daten von skandinavischen Soldaten untersucht, die bei der Einstellung in den Militärdienst einen Intelligenztest absolvieren mussten.

Insektensterben: Auch häufige Arten werden selten

Senckenberg-Wissenschaftler konnten gemeinsam mit Kollegen der Technischen Universität München nachweisen, dass derzeit weit verbreiteten Insekten zukünftig ein hoher Artenverlust droht. Als Gründe für den Rückgang dieser „Generalisten“ nennt das Forscherteam eine Verinselung von Lebensräumen sowie die Intensivierung der Landwirtschaft. Auch die genetische Diversität der untersuchten Schmetterlingsarten wird laut der heute im Fachjournal „Biological Conservation“ veröffentlichten Studie zukünftig stark abnehmen – die Insekten reagieren in Folge sensibler auf Umweltveränderungen.

Der Insektenrückgang rund um Karlsruhe ist dramatisch

In einer Anfrage an den Gemeinderat will die CDU wissen, wie es um die Insekten bestellt ist und was gegen das Insektensterben in der Fächerstadt getan werden kann. Die Stadt Karlsruhe hat bereits auf die Anfrage der CDU-Fraktion geantwortet. Sie bestätigt einen Rückgang der Insekten als "überregionales Phänomen, zu dem es belastbare Studien gibt". Das Sterben der Insekten in Karlsruhe lässt sich anhand einer der größten Insektengruppen nachvollziehen: Der Schmetterlinge.

Insektensterben und industrielle Landwirtschaft nehmen Igel die Lebensgrundlage

Igel stehen in der Neuauflage der Roten Liste für Bayerns Säugetiere erstmals auf der Vorwarnliste. Sie könnten bald zur bedrohten Tierart werden. Eine Zählaktion des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) zeigt: In Ostbayern geht die Zahl der Igelmeldungen zurück. Laut Experten nehmen das Insektensterben und die industrielle Landwirtschaft den Tieren die Nahrungsgrundlage und den Lebensraum.

NABU und Bioland fordern eine Neuausrichtung der Europäischen Agrarpolitik (GAP)

Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche forderten Deutschlands größter Naturschutzverband NABU und Deutschlands größter ökologischer Anbauverband Bioland am heutigen Donnerstag gemeinsam eine Neuausrichtung der Europäischen Agrarpolitik (GAP). „Verbraucher, Landwirte und die Umwelt brauchen einen Umbau der EU-Agrarförderung. Eine Politik des Weiter-So darf es nicht geben“, waren sich NABU-Präsident Olaf Tschimpke und Bioland-Präsident Jan Plagge einig.

Der Spatz wird im Kreis Uelzen seltener

Während im Rahmen der Stunde der Wintervögel des NABU in Niedersachsen mehr Vögel als im Vorjahr gezählt wurden, ist das Ergebnis im Landkreis Uelzen nicht ganz so rosig. „Wir haben bei drei der fünf bisher am häufigsten gezählten Vogelarten Rückgänge zu verzeichnen“, berichtet der NABU-Kreisvorsitzende Karl-Heinz Köhler. So sind die Zahlen beim Haussperling Passer domesticus– gemeinhin als Spatz bekannt – im Vergleich zu 2017 rückläufig. 2018 wurden noch 1014 Haussperlinge gezählt – ein Rückgang von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.