Overige insecten

Die Ameisen schwinden

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) berichtete in seinem ersten Artenschutz-Report, dass die Populationen von 99 der hierzulande insgesamt 108 Ameisenarten schrumpfen. „Die Bestände von fast 92 Prozent der Arten nehmen derzeit ab“, heißt es in dem Bericht zur Gefährdung dieser Insekten. 56 Arten gelten demnach als bestandsgefährdet, eine als ausgestorben. „Für diesen kurzfristigen Trend haben sich Experten die Entwicklung der Ameisen in den vergangenen 25 Jahren angeschaut“, erläutert Sandra Balzer, Leiterin des Fachgebiets Zoologischer Artenschutz beim Bundesamt. Einen besonders deutlichen Rückgang verzeichnete das Bundesamt bei der Kerbameise Formica foreli und der Großen Wiesenameise (Formica pratensis). Ein Verschwinden der Insekten hätte weitreichende Folgen, sagt Biologe Heinze: „Würde man die Ameisen aus einem Ökosystem entfernen, würde es mehr oder weniger zusammenbrechen oder sich zumindest stark verändern.“

A world without insects would be no world at all; we wouldn’t exist

Even though an insect-free world sounds great to most people, it world would be detrimental to our environment in many ways. First, there we would see the starvation of insect-eating animals such as frogs, moles, birds, lizards, and spiders who feed off insects to stay alive. Next there would be the inability to naturally recycle materials through composting which reintroduces nutrients into the soil. Our world would be buried in waste from all the trash we produce without insects such as beetles and their larvae, worm-like larvae, as well as true worms like night-crawlers. Another disadvantage would be the plummeting of crop yields due to lack of pollination. The honey bee alone is responsible for pollinating almonds, apples, avocados, blueberries, cantaloupes, cherries, cranberries, cucumbers, sunflowers, watermelon and many other crops. Last and most importantly there would be a collapse in the food chain. It has been said, “many plants would disappear without insect pollinators, and entire ecosystems would collapse in the absence of insects in the food chain.” A world without insects would be no world at all; we wouldn’t exist. However, even if our planet could exist, it would lack the wonder and beautiful that nature shows us everyday. People should think about the next they say, “I hate bugs,” for its because of bugs that we are alive.

Ermittlung der Biomassen flugaktiver Insekten im Naturschutzgebiet Orbroicher Bruch mit Malaise Fallen in den Jahren 1989 und 2013

Beschrieben werden die Biomassen aus den Ergebnissen von Kartierungen mit Malaise Fallen im Naturschutzgebiet Orbroich, Krefeld. Die Ergebnisse zeigen an zwei Standorten einen hohen Verlust in der vergleichenden Betrachtung der Masse flugaktiver Insekten zwischen den Untersuchungsjahren 1989 und 2013. Über die gleiche Fallentechnik an denselben Standorten wurden jeweils gravierende Rückgänge von > 75% belegt. Diese Daten deuten darauf hin, dass im Gebiet an den untersuchten Teilflächen nur noch weniger als ein Viertel der Masse flugaktiver Insekten in der lokalen Zönose verfügbar ist. Bei der großen Gruppe der Kleininsekten und Spinnen fressenden Vogelarten zeigt sich ein markanter Anstieg der Bestandsrückgänge zwischen dem 25-[1988/90-2009] und dem 12-Jahreszeitraum [1998-2009]: Während bei Betrachtung des Bestandstrends über 25 Jahre etwa ein Drittel (inkl. leichter Abnahmen) der Arten einen Bestandsrückgang zeigt, sind es über den kürzeren Zeitraum fast die Hälfte.

Paul Nothers warnt vor einer Öko-Katastrophe durch den Einsatz neuer Pestizide in der Landwirtschaft

Paul Nothers ist diplomierter Landwirt, passionierter Jäger – und liebt die Natur. Als er vor mehr als 50 Jahren auf den Hof seiner Familie in Orbroich zog, war die Welt noch in Ordnung. „Insekten überall, Wild, Hasen, Rebhühner und Fasane im Überfluss“, erinnert er sich. Singvögel hörte und sah er ständig. Und wenn er eine längere Fahrt im Auto unternahm, musste er danach seine Windschutzscheibe von Insekten säubern. Das ist lange her. Heutzutage gibt es eine Fülle von heimischen Tierarten, die laut Bericht des Bundesumweltministeriums kurz vor dem Aussterben stehen. Für den 82-Jährigen ein triftiger Grund, in seiner Dankesrede zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes (WZ berichtete) an die Gäste aus Verwaltung, Politik, Natur- und Umweltschutz in Krefeld einen dringenden Appell zu richten. Deutschland stehe vor einer ähnlichen Öko-Katastrophe wie die USA in den 60er Jahren, als neue Pestizide auf DDT-Basis und Herbizide wie Agent Orange auf den Markt kamen. Viele dieser tödlichen Gifte sind in den vergangenen Jahrzehnten verboten worden. Neue dafür nachgerückt. Beispielsweise die Neonikotinoide, eine neue Generation von Insektiziden.

Central thesis of Henk Tennekes book "Disaster in the Making" confirmed by German entomologists

Entomologists from Krefeld, Germany performing an inventory of insects have made an alarming discovery: since 1989 the amount of insects in two places in the nature reserve Orbroicher Bruch have fallen by more than three-quarters. The researchers have performed the measurements in exactly the same way as performed in 1989; in the same place, according to the same method and by the same people (reports in German and English attached). "So the data can be reliably compared", the entomologists emphasize. Two Malaise insect traps were placed in a pasture about 50 meters from each other over a period of many months to catch and weigh insects. Whereas in 1989 1.4 kg of insects were captured in this way, now less than 300 grams were recovered. According to the entomologists, this dramatic decline has serious consequences for the ecosystem: all insect-eating animals are threatened with extinction and eco-system services, including pollination, decomposition processes or soil fertility, will come under serious threat. The data from Krefeld are consistent with the Henk Tennekes thesis of 2010 that the widespread use of neonicotinoid insecticides in agriculture will wipe out insects. Tennekes pointed out in his book that two-thirds of ground beetles had disappeared in less than two decades from the Dutch heathland reserve Dwingelderveld.

De centrale these in het boek "Disaster in the Making" van Henk Tennekes wordt bevestigd door onderzoekers uit Krefeld

Entomologen uit Krefeld hebben bij het inventariseren van insecten een onrustbarende ontdekking gedaan: sinds 1989 is de hoeveelheid insecten op twee plaatsen in het natuurgebied Orbroicher Bruch met meer dan drie-kwart gedaald (zie bijgevoegde publicaties in het Duits en Engels). De onderzoekers hebben de metingen op precies dezelfde manier uitgevoerd als in 1989; op dezelfde plaats, volgens dezelfde methode en door dezelfde mensen. "Zo kunnen de cijfers betrouwbaar worden vergeleken" benadrukken de entomologen. Twee zogenaamde malaise insectenvallen werden in een weiland op circa 50 meter afstand geplaatst om over een periode van vele maanden insecten te vangen en te wegen. Terwijl in 1989 op die manier 1,4 kg insecten werden gevangen, waren het er nu nog maar minder dan 300 gram. Volgens de entomologen heeft deze dramatische achteruitgang ernstige consequenties voor het ecosysteem: alle insectenetende dieren worden met uitsterven bedreigd en eco-systemische functies, waaronder bestuiving, ontledingsprocessen of de bodemkwaliteit, komen ernstig onder druk te staan. De gegevens uit Krefeld vormen ook een bevestiging van de in 2010 geformuleerde these van Henk Tennekes dat het grootschalige gebruik van neonicotinoide insecticiden in de landbouw insecten zal uitroeien.

Fachbuch »Das Ende der Artenvielfalt – Neuartige Pestizide töten Insekten und Vögel« von Henk Tennekes - die Bestätigung seiner Thesen kommt aus Nordrhein-Westfalen

Der NABU warnt vor einem neuartigen Insektensterben mit bislang unbekannten Folgen in Deutschland. Allein in Nordrhein-Westfalen sei in den vergangenen 15 Jahren die Biomasse der Fluginsekten um bis zu 80 Prozent zurückgegangen (siehe beiliegende Veröffentlichung). Ähnlich alarmierende Entwicklungen befürchten die Naturschützer in weiteren Regionen Deutschlands und fordern, die Ursachen und das Ausmaß des Insektenschwunds bundesweit schnell aufzuklären. „Unsere Beobachtungen in Nordrhein-Westfalen sind beängstigend. Wenn uns die Fluginsekten fehlen, gerät die gesamte Nahrungskette in Gefahr: Blumen und Bäume werden nicht mehr bestäubt und Mauerseglern und Schwalben fehlt die Nahrungsgrundlage“, warnte Josef Tumbrinck, Landesvorsitzender des NABU Nordrhein-Westfalen. Er stellte am heutigen Mittwoch im Umweltausschuss des Bundestages die Untersuchungsergebnisse des Entomologischen Vereins Krefeld vor, mit dem der NABU zusammenarbeitet. Ehrenamtliche hatten zwischen 1989 und 2014 an insgesamt 88 Standorten in Nordrhein-Westfalen fliegende Insekten gesammelt, ihre Arten bestimmt und sie gewogen. „Während wir 1995 noch 1,6 Kilogramm aus den Untersuchungsfallen sammelten, sind wir heute froh, wenn es 300 Gramm sind“, so Tumbrinck. Der Rückgang von bis zu 80 Prozent beträfe unter anderem Schmetterlinge, Bienen und Schwebfliegen.

BUND Hohenstein beklagt Rückgang der Amphibien im Kreisgebiet

Das Amphibien-Aufkommen im Tal zwischen Holzhausen und Michelbach ist in den letzten Jahren dramatisch eingebrochen. Bis 2011 trugen Helfer vom BUND Aarbergen hier jedes Jahr bis zu 1000 Tiere über die Straße. 2012 waren es noch 100, 2013 wurden nur noch 50 Kröten gezählt. Christian Spath, der Vorsitzende des Hohensteiner BUND. und weitere ehrenamtliche Helfer haben in dieser Saison bislang nur wenigen Amphibien entlang der Krötenzäune über die Straße geholfen. Oberhalb des Hofguts, an der Landesstraße zwischen Steckenroth und Wingsbach, habe man in früheren Jahren 1500 Kröten gezählt. 2014 seien es unter 200 gewesen, weshalb man den mobilen Krötenzaun dort heuer erstmals nicht aufgestellt habe. Am Waldrand jenseits des Hofguts seien ebenfalls kaum noch Amphibien, auch dort hat der BUND in diesem Jahr auf den Krötenzaun verzichtet.

Beter even nadenken alvorens de kinderen te laten spelen op een vloer waar mierenpoeder gestrooid is

Pesticiden worden doorgaans in verband gebracht met hun gebruik in de landbouw, waar ze ingezet worden voor de bestrijding van allerlei ziekten en plagen om hogere opbrengsten en een hogere voedselkwaliteit te bekomen. Het ontgaat echter velen dat ze ook buiten de landbouw toegepast worden. Dergelijk gebruik van bestrijdingsmiddelen ter verdelging van allerlei schadelijke, vervelende en ongewenste insecten en andere geleedpotigen (spinnen) vindt frequent plaats in onze huishoudelijke omgeving en op het werk. In 2013 kochten Belgen ongeveer 800 ton producten om insecten te bestrijden, zoals spuitbussen, verdampers, strips, cassettes, lokazen en vlooienbanden. Het gaat dan vooral om producten tegen insecten (muggen, vliegen, mieren, enz.), mijten (tapijtmijt, enz.) en andere geleedpotigen (spinnen, enz.). Deze producten bevatten in totaal 75 ton aan werkzame stoffen om binnenshuis insecten te bestrijden, hetgeen een aanzienlijke hoeveelheid is. De particuliere gebruiker is doorgaans niet volledig op de hoogte van de risico’s van deze producten en is, in tegenstelling tot de professionele gebruiker, weinig of niet beschermd tijdens de toepassing. De mate van blootstelling is daarenboven moeilijk in te schatten en afhankelijk van diverse factoren, zoals de frequentie van gebruik, het gebruik van beschermende kledij, de dosering en het type van formulering (aerosol, verdamper,…). In opdracht van de Hoge Gezondheidsraad werd dat onderzocht door professor Pieter Spanoghe (UGent) en andere experten. De blootstelling op deze manier ligt vele malen hoger dan de opname van residuen van gewasbeschermingsmiddelen die kunnen achterblijven op groenten en fruit. Door insecticidensprays of luizenshampoos in huis te gebruiken, krijg je 100 tot 1.000 keer meer van een chemisch bestrijdingsmiddel in je lichaam.

Metabolomics to Explore Imidacloprid-Induced Toxicity in the Central Nervous System of the Freshwater Snail Lymnaea stagnalis

Metabolomics was applied to investigate imidacloprid induced sublethal toxicity in the central nervous system of the freshwater snail Lymnaea stagnalis. The snails (n = 10 snails) were exposed for 10 days to increasing imidacloprid concentrations (0.1, 1, 10, and 100 μg/L). The comparison between control and exposure groups highlighted the involvement and perturbation of many biological pathways. The levels of several metabolites belonging to different metabolite classes were significantly changed by imidacloprid exposure. A change in the amino acids and nucleotide metabolites like tryptophan, proline, phenylalanine, uridine, and guanosine was found. Many fatty acids were down-regulated, and the levels of the polyamines, spermidine and putrescine, were found to be increased which is an indication of neuron cell injury. A turnover increase between choline and acetylcholine led us to hypothesize an increase in cholinergic gene expression to overcome imidacloprid binding to the nicotinic acetylcholine receptors. Metabolomics revealed imidacloprid induced metabolic changes at low and environmentally relevant concentration in a nontarget species and generated a novel mechanistic hypothesis.