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Diese Stoffe töten eure Hirnzellen: Chlorpyrifos, Fluor, Mangan, Blei, Arsen, Quecksilber, Polychlorierte Biphenyle, Tetrachlorethen, und Alkohol

In vielen Gegenständen, Lebensmitteln und sogar unserer Luft befinden sich Stoffe, die für unsere Gesundheit gefährlich sind. Dazu gehören Abgase, Pestizide und andere chemische Substanzen, die Krankheiten verursachen. Viele dieser Substanzen werden bis zu einem bestimmten Grenzwert jedoch als unschädlich erachtet. Das Magazin „The Atlantic“ hat mit verschiedenen Professoren und Experten gesprochen und festgestellt, welche Auswirkungen bestimmte Substanzen auf die Menschheit haben.

Ein vollständiges Verbot von Neo­nicotinoiden ist dringend erforderlich um den drastischen Rückgang von Insekten zu stoppen

Um Schäden an Pflanzen zu verhindern, werden in der Landwirtschaft Pestizide eingesetzt. Dabei handelt es sich um chemische Stoffe, die Lebewesen auf unterschiedliche Arten schaden können. Sie können sie vertreiben, schwächen, ihr Wachstum oder ihre Vermehrung hemmen oder sie töten. Hinter dem Sammelbegriff können sich Mittel gegen Unkräuter, die als Herbizide bezeichnet werden, ebenso verbergen wie Mittel gegen Pilze (Fungizide) oder Insekten (Insektizide). Dass solche Mittel unerwünschte Auswirkungen haben können, belegt eine Vielzahl von Studien.

Immer weniger Mauersegler und Schwalben in Bayern

Zu wenige Insekten: Wegen mangelnder Nahrung gibt es in Bayern nach Angaben von Vogelschützern immer weniger Mauersegler und Schwalben. Durch den Einsatz chemischer Keulen in der Landwirtschaft verringere sich das Nahrungsangebot dieser reinen Insektenfresser dramatisch, sagte der Agrarbiologe Alf Pille nach Angaben des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) am Montag. Bei einer ersten Zwischenbilanz seiner Vogelzählung „Stunde der Gartenvögel“ verzeichnete der LBV beim Mauersegler mit 15 Prozent den höchsten Rückgang aller Vogelarten.

Nabu Rhein-Neckar-Odenwald stellt einen dramatischen Rückgang der Schwalben in der Region fest

Der Naturschutzbund Rhein-Neckar-Odenwald (Nabu) schlägt Alarm: In der Region sei ein dramatischer Rückgang von Schwalben zu beobachten. "Schwalben brauchen dringend Hilfe", sagt Nabu-Geschäftsführerin Christiane Kranz. Jahrhundertelang, so Kranz, seien Schwalben in jedem Dorf, auf jedem Bauernhof und in jeder Stadt zu Hause gewesen. Während sich Rauchschwalben auf Mauervorsprüngen in warmen Ställen einnisten, bauen Mehlschwalben ihr kunstvolles Nest meist außen, an rauen Hauswänden, hoch unterm Dachvorsprung. "Schwalben ernähren sich vor allem von Fliegen und Mücken.

Die Ems: lang und schmutzig

Die Stickstoffbelastung zu hoch, das Wasser trüb, der Boden bedeckt mit Schlick: Die Ems ist seit Jahrzehnten aus dem Gleichgewicht. Dass das Ökosystem Ems Hilfe braucht, ist unbestritten. Wie dramatisch die Lage ist, macht jetzt ein neuer Bericht des Bundesumweltministeriums deutlich. In einem Ranking der zehn großen deutschen Flussgebiete landet die Ems auf dem letzten Platz. Erschreckend: Lediglich ein Prozent der Fläche im Ems-Gebiet befindet sich demnach in gutem Zustand. Am besten schneiden die Donau und ihre Zuflüsse ab, gefolgt von Maas und Rhein.

Deutsche Flüsse schneiden richtig schlecht ab - Nur wenige Gewässer in akzeptablem Zustand

Die meisten Oberflächengewässer in Deutschland sind in mindestens unbefriedigendem ökologischem Zustand. Das geht aus einem Bericht des Bundesumweltministeriums an die EU-Kommission hervor. 34 Prozent der deutschen Gewässer sind laut Bericht in einem "unbefriedigenden" Zustand, 19 Prozent stehen sogar "schlecht" da. In Sachsen sind gerade mal knapp sieben Prozent mit "gut" oder "sehr gut" bewertet worden.

Irgendwann wird in Thüringen keine Feldlerche mehr singen

Feldlerche, Kiebitz und Rebhuhn haben es schwer in Thüringen. In vielen Regionen seien sie auf dem Rückzug oder bereits verschwunden, sagt der Vogelexperte des Nabu Thüringen, Klaus Lieder. Hauptgründe seien schwindende Nahrungsangebote und Möglichkeiten zum Verstecken – bedingt durch die intensive Landwirtschaft und den Einsatz von Pestiziden. Landwirte würden gern mehr Rückzugsmöglichkeiten durch Brachflächen oder Randstreifen schaffen, doch die bürokratischen Hürden seien zu hoch, hält Stefan Blöttner vom Thüringer Bauernverband gegen.

Frösche sterben wegen Pestizide, doch die Behörden blieben bis jetzt untätig

Wenn ein Bauer seine Felder spritzt, tötet er mehr als beabsichtigt. Carsten Brühl, Ökotoxikologe an der Universität Koblenz-Landau, geht davon aus, dass auch viele Frösche eingehen. «In Laborversuchen stellten wir fest, dass 40 bis 100 Prozent der mit Pflanzenschutzmitteln besprühten Amphibien verenden», sagt er. Innert 24 Stunden starben die Tiere einen stillen Tod. Angewandt wurden auch in der Schweiz zugelassene Spritz­mittel, und zwar in der empfohlenen Konzentration. Die Untersuchung wurde Anfang 2013 publiziert.

Alarmstufe Rot: Insektensterben - Experten fordern Maßnahmen gegen Artenschwund

Ganze Landstriche ohne bestäubende Insekten – in China schon heute Wirklichkeit. Dort müssen Bäume und Pflanzen bereits von Hand bestäubt werden, und in wenigen Jahren könnte es auch in Deutschland so weit sein. Denn neueste Forschungsergebnisse zeigen: Auch bei uns ist der Bestand von Wildbienen und anderen Insekten drastisch gesunken. Wenn dieser Trend sich fortsetze, so Experten, sterben sie in weniger als zehn Jahren aus.